Der Rekord-Jackpot der ProSieben-Show „Schlag den Raab“ ist geknackt. 3,25 Millionen Fernsehzuschauer sahen dem Allgäuer Bernd zu.

Köln. Ein großartiges Weihnachtsgeschenk für Bernd Stadelmann (27) aus Eisenharz im Allgäu: Der Landwirt schlug am Sonnabendabend in Köln den Gastgeber Stefan Raab (46) und erspielte sich 3,5 Millionen Euro. Der Entertainer hatte zuvor sechs Ausgaben gewonnen, dadurch war der Jackpot auf die Rekordhöhe angeschwollen.

Ob Kerzen anzünden, Kugeln aus einem Glas schütten, Biathlon oder Schneeball werfen. Bernd beweist vier Stunden und 44 Minuten lang viel Geschick und behält die Ruhe: „Meine Schwester hat mir vor ein paar Tagen ein Mentaltraining geschenkt. Ich wollte lernen, mit meiner Nervosität umzugehen. Das hat geholfen.“

Die Entscheidung fiel in der Nacht zum Sonntag um 0.55 Uhr im 15. und letzten Spiel. Landwirt Bernd stach sich schneller als Raab mit einem Messer einen Tunnel durch zwei Kubikmeter Steckmoos, kroch durch und läutete eine Glocke. Der bisherige Höchstbetrag, 3,0 Millionen Euro, ging bei Show Nummer 17 an den Studenten Nino.

Stefan Raab: „Bernd hat es sich verdient. Er hat die Spiele gewonnen, die er gewinnen musste und den Mut nie sinken lassen.“

„Schlag den Raab“ gibt es seit September 2006 – bisher strahlte ProSieben 38 Ausgaben aus, von denen Raab 25 gewann. Das TV-Format hat der Sender mit dem Titel „Beat the Host“ in mehrere Länder, unter anderem nach Großbritannien und Schweden, verkauft. Die nächste Ausgabe ist am 12. Januar. Dann geht es um 500 000 Euro.

Die 38. Ausgabe von „Schlag den Raab“ war die beste Sendung am Sonnabendabend: 22,0 Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuschauer sahen, wie sich der Landwirt die Rekordsumme erspielte. Insgesamt 3,25 Millionen Zuschauer freuten sich mit dem sympathischen Allgäuer.