Die Moderatorin und Ehefrau von HSV-Star Rafael van der Vaart ist für die Leser der „Gala” die Wunschassistentin für Markus Lanz.

Hamburg. Die Moderatorin Sylvie van der Vaart ist einer Umfrage zufolge die bevorzugte Wahl bei der Nachfolge für eine Assistentin bei „Wetten, dass..?“. 39 Prozent der Befragten können sich die 34 Jahre alte Niederländerin als Assistentin von Moderator Markus Lanz vorstellen, wie das Magazin „Gala“ (Donnerstagausgabe) vorab mitteilte. Für die Komikerin Cindy aus Marzahn hätten nur 19 Prozent als Nachfolger von Michelle Hunziker gestimmt. Das Magazin hat die Umfrage bei der Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen in Auftrag gegeben. Befragt wurden den Angaben des Instituts zufolge 999 Personen ab 14 Jahre im Oktober zu den beiden Personalien.

Cindy aus Marzahn, die eigentlich Ilka Bessin heißt, hatte Lanz in der ersten Ausgabe assistiert, in der zweiten machte Atze Schröder (47) den Job für sie. „Die Nummer mit Atze Schröder als Cindy war lange so geplant – und mit beiden abgesprochen.“ Bei der nächsten Ausgabe am 8. Dezember in Freiburg soll die Komikerin wieder dabei sein. Vertragsrechtliche Probleme mit RTL gebe es nicht. Cindy aus Marzahn hatte am selben Abend um 22.45 Uhr eine aufgezeichnete RTL-Show. Die überschnitt sich mit „Wetten, dass..?“, weil Lanz überzog.

Der neue „Wetten, dass..?“-Moderator hat unterdessen auf die Lästereien von US-Schauspieler Tom Hanks über die Länge seiner Show reagiert. Lanz nimmt die Kritik recht gelassen hin. „Was er gesagt hat, ist eine Sache, was daraus gemacht wird, eine ganz andere“, sagte Lanz in einem Gespräch mit der Illustrierten „Bunte“. „Wir sind mittlerweile bei allem so hysterisch, dass ich mich manchmal frage, ob das schon behandlungsbedürftig ist.“

Hanks hatte sich nach der Show über die Länge der Sendung mokiert, ein Programmverantwortlicher in den USA wäre für solch einen Showmarathon gefeuert worden. Die deutschen Medien hatten diese Kritik am Sonntag und Montag aufgegriffen.

Rückendeckung erhielt Lanz vom „Wetten, dass..?“-Erfinder Frank Elstner (70): Wenn ein Mann ein solches Schlachtschiff übernimmt, wird eben genau hingeguckt und das, was nicht gefallen hat, auch deutlich geäußert“, sagte Elstner dem Portal „Focus Online“. Lanz sei intelligent genug, um zu wissen, dass das noch nicht die 100 Prozent seien, die man von ihm erwarten könne. „Das Geschrei ist aber ein wenig aufgebauscht.“

Und was die Verweildauer der internationalen Gäste anbelangte, ergänzte Elstner: „Früher wurde sich beschwert: „Da ist einer abgehauen, der war nur zehn Minuten in der Sendung.““ Jetzt seien die Stars länger da und es gebe wieder Vorwürfe.

Lanz wollte sich gegenüber der „Bunten“ nicht festlegen, ob Cindy aus Marzahn in der kommenden Sendung wieder seine Co-Moderatorin werde. „Wir wollten das Überraschungsmoment bewahren“, sagte er. „Und das wird auch so bleiben.