Da hat sich der DSDS-Sieger im Radio ganz schön blamiert. Im “PISA-Test“ kannte er nichtmal den Namen des Bundespräsidenten.
Hamburg. Seit seinem Sieg bei "Deutschland sucht den Superstar" ist Pietro Lombardi in zahlreichen Radio- und Fernsehstationen in ganz Deutschland zu Besuch. Zuletzt auch in Hamburg beim Jugendsender N-Joy Radio des NDR. Eine feste Rubrik des Senders ist die "PISA-Polizei", die Jugendliche auf der Straße nach vermeintlichem Basiswissen befragen. Auch Pietro Lombardi wurde von der "PISA-Polizei" vor seinem Auftritt erwischt. Mit Ruhm hat er sich dabei nicht bekleckert. Zunächst wird er gefragt, wofür denn SPD stünde. Nach kurzem Zögern anwortet er: "sozialparteiische Demokratie". Immerhin das "sozial" stimmt hier. Schlimmer wird es als der 18-Jährige Demokratie erklären soll. Lombardi überlegt: "Eine Dings, eine wie heißt das denn nochmal? Das Wort kenne ich nicht, aber eine Gemeinschaft vielleicht." Auch nach diesem Patzer zeigt Moderatorin Anne Onken keine Gnade und hakt weiter nach.
"Wie heißt denn unser Bundespräsident?", fragt sie den Hauptschüler. Politik scheint nicht sein Thema zu sein und Onken bekommt Mitleid. Sie hilft sogar mit dem Vornamen aus, aber keine Chance. Lombardi kommt nicht auf Christian Wulff als richtige Antwort. Die nächste Frage dürfte auch für Lombardis Freundin und Mitfinalistin bei DSDS, Sarah Engels, interessant gewesen sein. "Wie schnell darf man in der erogenen Zone fahren?" Aha, eine Verkehrsfrage. Noch hat Pietro Lombardi keinen Führerschein, er versucht es aber trotzdem:" Eigentlich bin ich lange genug in Deutschland, dass ich das wissen müsste. Ich sag mal 60 km/h". Zur Sicherheit fragt er aber nochmal nach:"Was ist eine erogene Zone?". Die Antwort verwirrt ihn: "Achso, ja. Also ich versteh das nicht." Immerhin gibt es dann noch einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss. Pietro Lombardi weiß, dass Deutschland 16 Bundesländer hat. (HA)