Jesse Ritch schaffte es bis ins Halbfinale von DSDS, doch der 20-Jährige hält nichts von der oberflächlichen Show – und von Dieter Bohlen.

Was haben die ehemaligen Kandidaten von "Deutschland sucht den Superstar" nicht schon alles gewettert. Ob gegen die Show, die Jury oder Dieter Bohlen, nach dem Rausschmiss war die heile Castingwelt plötzlich gar nicht mehr in Ordnung. Am Sonnabend platzte der Superstar-Traum für Jesse Ritch. Im Halbfinale musste er gehen, ins Finale schafften es Daniele Negroni und Luca Hänni. Nun ätzt auch Jesse Ritch gegen die RTL-Show – und Chefjuror Dieter Bohlen. "Für den langfristigen Erfolg ist er nicht der Richtige. Seine Lieder klingen alle gleich. Ich will Musik mit Tiefgang machen", sagte der 20 Jahre alte Schweizer dem "Blick". Er komponiere zurzeit eigene Songs und wolle es so zu einem Album schaffen. Respekt habe er trotzdem vor Bohlen. "Dieter ist perfekt, um Sänger kurzfristig an die Chartspitze zu bringen. Seine Songs sind kommerziell, gehen von 0 auf 100", so Jesse.

Klare Worte findet der Schweizer auch für die RTL-Show: "'Deutschland sucht den Superstar' ist eine oberflächliche Unterhaltungsshow. Es geht um Storys, nicht um Stimmen", sagte Jesse. Er habe gewinnen wollen, doch nun sei er froh, nicht dabei zu sein: "Superstar-Karrieren sind nicht wirklich vielversprechend".

Daniele gegen Luca - wer wird neuer Superstar?

Er sei gescheitert, weil er nicht die Rückendeckung von Bohlen gehabt habe. "Bei mir war Dieter Bohlen nie so euphorisch wie bei Luca. Er beeinflusst die Zuschauer. Und ohne Dieters Gunst wirds schwer, zu gewinnen." Trotzdem drücke Jesse im DSDS-Finale seinem Schweizer Freund Luca Hänni die Daumen. "Er hat die besten Chancen, ist ein Teenieschwarm und hat Dieter hinter sich", so Jesse.