Die ARD redet nach eigenen Angaben über eine Rückkehr des Entertainers ins Abendprogramm - “völlig unabhängig“ von “Gottschalk live“.
Köln. Thomas Gottschalk kehrt möglicherweise bald wieder in das Abendprogramm der Öffentlich-Rechtlichen zurück. Die ARD denkt gemeinsam mit dem Moderator (61) über dessen Rückkehr in die "Prime Time" nach. „Völlig unabhängig von der Sendung „Gottschalk live“ reden wir in der ARD seit Beginn der Zusammenarbeit mit Thomas Gottschalk auch über mögliche Moderationen von Thomas Gottschalk am Abend“, sagte ARD-Sprecher Stefan Wirtz am Sonntag.
Konkret gebe es Überlegungen, dem Entertainer zum Beispiel die Moderation diverser Gala-Veranstaltungen im Hauptabendprogramm anzubieten. Das habe jedoch nichts mit der Vorabendshow „Gottschalk live“ zu tun, sagte Wirtz. „Was seine Sendung am Vorabend betrifft, so warten wir jetzt erst einmal den Verlauf des Relaunches in Ruhe ab.“ „Gottschalk live“ bleibt bisher hinter den Quoten-Erwartungen zurück.
Die „Bild am Sonntag“ hatte in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, wegen der schwachen Quoten für „Gottschalk live“ denke die ARD nach alternativen Formaten für den Entertainer nach. Im Gespräch sei ein Show-Format, das mit „Wetten, dass...?“ vergleichbar sei. Die ARD-Chefs hätten dem Entertainer unter anderem die Moderation der Quiz-Show „Frag doch mal die Maus“ angeboten, das ursprünglich von Jörg Pilawa und zuletzt von Eckart von Hirschhausen präsentiert wurde. Das habe Gottschalk allerdings abgelehnt. Zu dem Zeitungsbericht wollte der ARD-Sprecher sich nicht äußern. (dpa/abendblatt.de)