Hamburg. Die Tiere spüren die Emotionen der Menschen: Schon das Putzen des Tieres und das Reiten ohne Sattel hilft Patienten.
Reiten – das ist Sport und Hobby für viele Menschen. Pferde zählen aber auch zu den beliebtesten Therapietieren. Es gibt Pferdetherapien für die verschiedensten Probleme von Menschen: für Menschen mit Berührungsängsten, mit geistiger Behinderung, mit Selbstwertproblemen und posttraumatischen Störungen.
Das Pferd ist freundlich und neugierig
Eine Pferdetherapie kann, dadurch dass das Pferd nonverbal (ohne Worte) kommuniziert und nur klare Signale annimmt, geistig behinderten Menschen helfen. Außerdem spüren Pferde die Emotionen der Menschen und spiegeln diese wider. Das hilft oft Therapeuten, ihre Patienten besser zu verstehen. Auch weil das Pferd freundlich und neugierig ist, hilft es Menschen mit Selbstwertproblemen, Menschen mit Verlust an Lebensfreude und posttraumatischen Belastungen, da diese Menschen sich bei ihnen willkommen fühlen und Vertrauen neu erlernen können.
Das Putzen des Tieres und das Reiten ohne Sattel hilft Patienten, Berührungsängste zu überwinden. Es ist gut, dass das Pferd als Therapietier immer populärer wird. Die Patienten erlangen so ihre Lebensfreude zurück, lernen viel Neues und können ihre Sorgen für einige Zeit und vielleicht sogar langfristig vergessen oder lernen, mit ihnen umzugehen.