Ein Politiker der Jungen Union fordert eine Helene-Fischer-Quote. „Durch Helene Fischer hat der Schlager ein frisches Image bekommen.“

Schwerin. Die Junge Union (JU) Mecklenburg-Vorpommern fordert mehr deutschsprachige Musik in den Hörfunkprogrammen des Landes. Die Landesregierung müsse sich dafür einzusetzen, dass in den NDR-Programmen vor allem mehr deutsche Schlager gespielt werden, forderte der JU-Landesvorsitzende Franz-Robert Liskow.

„Durch Helene Fischer hat der Schlager ein frisches Image bekommen. Der NDR glaubt noch immer, junge Leute wollen nur internationale Popmusik hören. Die sollen mal in Helenes Konzerte gehen“, sagte der 27-Jährige der Bild-Zeitung.

In den Top 100 seien lediglich zehn Prozent der Titel deutsch. Außer englisch sei kaum eine andere Sprache vertreten. 2004 habe der Bundestag eine Mindestquote von 35 Prozent deutscher Musik empfohlen. Dieser Wunsch nach freiwilliger Selbstverpflichtung habe jedoch „nichts gebracht“.