Hamburg. Regisseur aus Ottensen und weitere Prominente wie Til Schweiger und Moritz Bleibtreu trafen sich zum “WarmUp“ der Filmförderung.
Einen Tag nach der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen mit Freude und Enttäuschung für Hamburgs Filmemacher hat die Branche in der Hansestadt gefeiert. Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH) lud am Mittwochabend zum traditionellen Jahresempfang. Etwa 1000 Gäste aus Film und TV, Kultur und Politik kamen zur „WarmUp-Party“ auf Kampnagel.
Zu den Gästen gehörten Promis wie Til Schweiger, Wanda Perdelwitz, Moritz Bleibtreu, Saskia Fischer, Nina Petry, NDR-Intendant Lutz Marmor und Fatih Akin. Der 44 Jahre alte Regisseur aus Ottensen war nach der Vorauswahl seines NSU-Dramas „Aus dem Nichts“, das bereits den Golden Globe erhalten hatte, am Dienstag an der nächsten Hürde der Nominierungen auf dem Weg zu den Oscars gescheitert.
Die Regisseurin Katja Benrath, Absolventin der Hamburg Media School (HMS), gelang dagegen der Sprung in die Endrunde: Ihr HMS-Abschlussfilm „Watu Wote/All Of Us“ gehört zu den Nominierten in der Kategorie „Live-Action-Kurzfilm“. Sie war jedoch nicht beim Empfang am Mittwochabend. Die 90. Oscars werden am 4. März in Hollywood verliehen.
FFHSH-Chefin freut der Jahresstart
„Ein Golden Globe, eine Oscar-Nominierung, ein Film im Berlinale-Wettbewerb und zehn Produktionen beim Max Ophüls-Preis: Das Filmjahr 2018 hätte kaum besser starten können“, erklärte FFHSH-Geschäftsführerin Maria Köpf. „Die heutige Party ist und bleibt ein Dankeschön unseres gesamten Teams an die norddeutschen Filmschaffenden, die mit ihrem Engagement den Filmstandort zum Strahlen bringen.“
Rund 13 Millionen Euro umfasst der Jahresetat der FFHSH für Hamburg und Schleswig-Holstein. 108 Produktionen drehten Filmemacher im vergangenen Jahr im Norden, in Hamburg an 1526 Drehtagen und an 415 in Schleswig-Holstein.
Schauspielerin Rhea Harder beim Abendblatt-Neujahrsempfang: