Bandleader James Last und sein Orchester überraschten in der O2 World mit neuen Versionen von Hits der Soul- und Pop-Ladys Adele und Pink. Und “The LAST Tour 2013“ soll noch nicht das Ende sein.

Hamburg. Im fränkischen Hof hatte sie Mitte April begonnen, am Pfingstsonnabend endete sie - parallel zum Bundesliga-Finale und zum Eurovision Song Contest - in seiner alten Heimat Hamburg: die Tournee von James Last. Der erfolgreichste Bandleader der Welt (fast 100 Millionen verkaufte Tonträger) hatte auch auf der 22. und letzten Station seiner "The LAST Tour 2013" in der O2 World ein sicheres Händchen für seinen Happy Sound. Und im Gegensatz zum benachbarten Hamburger SV spielte der 84-Jährige (!) schon in diesem Jahr europäisch (in sechs Ländern) und wird es voraussichtlich auch weiterhin tun.

Das für sein Orchester mit dem Hamburger Schlagzeuger Stephan "Stoppel" Eggert, bekannt von der Rockband Selig, arrangierte Repertoire überwand wieder mal fast sämtliche Stilgrenzen: Es reichte vom ewigen Gassenhauer "Rosamunde" über Klassik (Bachs "Präludium“) und die "Batman"-Filmmusik "The Dark Knight" bis zu Charts-Erfolgen wie "Little Talks" von Of Monsters and Men. Zudem überraschten Last und seine Soul-Sängerinnen die etwa 5500 überwiegend reiferen Fans mit den Adele-Hits "Rolling In The Deep" und "Skyfall" (aus James Bond) sowie mit einer gelungenen Version von "Try" der US-Poprock-Lady Pink. Bei diesem letzten Versuch soll es nicht bleiben. "Wir haben uns vorgenommen, in zwei Jahren wiederzukommen", rief James Last nach mehr als zwei Stunden den Besuchern in der O2 World zu.

Eine ausführliche Kritik lesen Sie in der Dienstag-Ausgabe des Abendblatts.