Niels Frevert war in den 90er-Jahren Sänger der Hamburger Band Nationalgalerie. Seit 1997 ist er als Solist unterwegs, sein aktuelles Album heißt “Seltsam öffne mich“.

Hamburgs bester Club?

. . . schließt manchmal allerdings schon gegen 22 Uhr: das Bräustübl.

Beste Konzert-Location?

Im Sommer: die Open-Air-Bühne Planten un Blomen, speziell für Konzerte bei freiem Eintritt gut geeignet.

Bestes Album aller Zeiten?

Weiß ich nicht, vielleicht Simon & Garfunkels "17 Of Their All Time Greatest Recordings", "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" von den Beatles, The Clashs "London Calling"?

Das YesYes Hamburgs?

Für das Gemüt: die Reeperbahn und Umgebung, in der Woche tagsüber für den Magen: ein kleiner Teller Nudeln bei "Din Hau" in Altona.

Das NoNo Hamburgs?

Ein Hotel im Schanzenpark, die Rodelbahn gibt es dann definitiv nicht mehr, und vom Rest wird auch nicht viel übrig bleiben.

Was liest du gerade?

Annette von Droste-Hülshoff: "Die Judenbuche", das "Wal- Mart"-Magazin und Alert.

Dein Lieblingsspielzeug?

Meine neue Heimorgel.

Dich nerven . . .?

Die Pseudo-Unangepassten.

Dich erfreuen . . .?

Humor im Alltag, zum Beispiel US-Flaggen auf Hundehaufen; nur noch fünf Wochen bis zur EM in Portugal.

Color-Line-Arena oder Logo?

War ich noch nie oder lange nicht mehr, eher Weltbühne, Schilleroper, Knust, Freiheit.

Groß- oder Programmkino?

Das hängt vom Film ab, gern Nachmittagsvorstellung im leeren Grindel 1, sonst 3001, B-Movie oder wenn es keine Komödie ist: Abaton.

HSV oder St. Pauli?

Mein Herz schlägt für beide. Für St. Pauli schon immer, für den HSV seit dem 4:4 gegen Juventus Turin.