Die Geschichte des Boxer-Underdogs war kein Flop, soll seinen Zenit aber überschritten haben. Am 19. August fällt der letzte Vorhang. Die Fortsetzung eines Klassikers könnte „Rocky“ dann beerben.
Hamburg. „Rocky“ verlässt Hamburg. Das seit November 2012 im Operettenhaus gespielte Musical wird am 19. August zum letzten Mal gezeigt. Das bestätigte Stage Entertainment dem Hamburger Abendblatt.
Dem Vernehmen nach ist die Veranstaltungsgesellschaft durchaus zufrieden mit dem Erfolg des Musicals, das es als erstes deutsches Musical an den Broadway in New York schaffte – dennoch scheint im Sommer nach dann zweieinhalb Jahren ein Sättigungsgrad beim Publikum erreicht zu sein.
Eine Fortsetzung könnte die „Rocky“-Show in Stuttgart finden. Bestätigen wollte Stage Entertainment dies noch nicht. Gleiches gilt für ein mögliches Nachfolge-Musical auf der Reeperbahn. In Frage kämen derzeit drei Produktionen, heißt es.
Gerüchte um „Love Never Dies“
Eine davon soll Gerüchte zufolge die „Phantom-der-Oper“-Fortsetzung „Love Never Dies“ von Andrew Loyd Webber sein. Für Hamburg wäre das Musical Insidern zufolge dann besonders interessant, wenn es in einer völlig neuen Fassung gezeigt werde.
Darüber, wie viele Besucher „Rocky“ bislang hatte, will Stage Entertainment derzeit übrigens nichts sagen. Man sei aber optimistisch, dass bis zum letzten Vorhang im August die Schwelle von einer Million Zuschauern überschritten werden könnte.