Das Musical “Rocky“ feiert im November 2012 Weltpremiere in Hamburg. Heute sprachen Sylvester Stallone, Gesicht des Kino-Hits, und die Co-Produzenten Vitali und Wladimir Klitschko über die Bühneninszenierung.
Hamburg. Das auf dem gleichnamigen Box-Film basierende Musical "Rocky“ wird im November 2012 im Operettenhaus in Hamburg uraufgeführt. Das gab der Veranstalter Stage Entertainment bei der offiziellen Vorstellung am Sonntag in der Hansestadt bekannt. Zu der Präsentation waren auch US-Schauspieler Sylvester Stallone, der den boxenden Underdog in insgesamt sechs "Rocky“-Filmen seit 1976 verkörperte, sowie die Hamburger Box-Brüder Vitali und Wladimir Klitschko gekommen, die die Produzenten in Hinblick auf das Boxen beraten haben. "Ich dachte immer, dass 'Rocky' den Stoff für ein Musical besitzt und wollte das schon sehr lange machen“, sagte der 65 Jahre alte Stallone, der 1976 mit dem Oscar-prämierten Film über Nacht zum Star wurde. "Ich bin sehr stolz, dass das Musical jetzt endlich auf die Bühne kommt.“ Selbst auf der Bühne stehen wird "Sly“ nicht - er werde den Darstellern allerdings Tipps geben.
+++ Rocky Balboa boxt im Operettenhaus +++
+++ Stadtteilreporter: Rocky boxt auf dem Kiez +++
+++ Presserunde: Wie viel Musical verträgt Hamburg? +++
Die Geschichte von "Rocky - Fight from the heart", frei übersetzt "Rocky - Kampf von ganzem Herzen", basiert weitgehend auf dem ersten der sechs Filme und ist eine verhältnismäßig kleine Produktion mit fünf Hauptdarstellern und einem kleinen Orchester. Bis zur Uraufführung in Hamburg müssen für das Musical noch Darsteller gecastet, die Texte ins Deutsche übersetzt und das gesamte Bühnenbild entwickelt werden. Das Musical soll ins TUI-Operettenhaus am Spielbudenplatz einziehen und dort die Nonnenshow "Sister Act" nach Whoopi Goldberg ablösen. "Rocky passt perfekt auf den Kiez", findet Stage-Geschäftsführer Johannes Mock-O'Hara. "Die Geschichte dürften viele Menschen gerade auf St. Pauli gut nachempfinden."
Mit Material von dpa und dapd