Hamburg. 66 Hamburger Popularmusik-Projekte wurden von einer Expertenjury zur Förderung ausgewählt. So werden die Stipendien finanziert.

Die Hamburger Kulturbehörde und der Verein RockCity Hamburg haben das „MOVEUP!“-Stipendienprogramm ausgeschrieben, um 66 Popularmusikerinnen und -musiker mit 500.000 Euro zu unterstützen. Es soll semiprofessionellen und professionellen freiberuflichen Musikschaffenden im Hamburger Raum helfen, ihre Arbeit insbesondere im Live- und Veröffentlichungsbereich zurück auf die Bühnen und in die Studios zu bringen.

RockCity Hamburg e. V. hat aus Vorschlägen einer Expertenjury 66 Projekte zur Förderung ausgewählt, 179 hatten sich beworben. Mitglieder der Jury waren der Sänger und Schauspieler Mo Bahla, die Marketing- und Medienmanagerin Gabriele Dörr, die Musikmanagerin Mitra Kassai, die Geschäftsführerin des Music Cities Networks Lena Ingwersen sowie der Hamburger Musikproduzent, Songwriter und Toningenieur Kay Petersen.

500.000 Euro aus Corona-Hilfspaket Kultur für 66 Projekte

Mit diesem Geld aus dem Corona-Hilfspaket Kultur werden 35 Vorhaben aus dem Bereich Komposition und Produktion sowie 31 aus dem Bereich PR/Marketing/Multimedia von professionellen und zum Teil professionellen Musikerinnen und Musikern, Produzentinnen und Produzenten, Bands und DJs gefördert.

„Die Auswirkungen der Corona-Situation sind für die Kultur und Kreativwirtschaft keineswegs vorbei und stellen gerade den Musiksektor weiterhin vor große Herausforderungen“, betonte Kultursenator Carsten Brosda. „Ein einfaches Zurück zur Zeit vor der Pandemie gibt es nicht.“ RockCity-Geschäftsführerin Andrea Rothaug erklärte: „Die Qualität der eingereichten Vorhaben hat einmal mehr gezeigt, wie vielseitig, kreativ und professionell die Musikszene ist.“