Hamburg. Die Vorstellungen von Richard Wagners Oper werden zum Schutz der Mitarbeitenden ohne szenische Elemente aufgeführt. Die Hintergründe.

Wie die Hamburgische Staatsoper jetzt bekannt gab, wird die kommende Vorstellungsserie von Richard Wagners Oper „Lohengrin“ ab 16. Januar 2022 lediglich konzertant, also ohne szenische Elemente, aufgeführt. Grund dafür ist die durch die Omikron-Variante des Coronavirus hohe Inzidenz.

Staatsopernintendant Georges Delnon erklärt dazu: „Auch in der gegenwärtigen Situation und dem aktuellen 2G-plus-Modell möchten wir den Spielbetrieb aufrechterhalten und solche herausragenden musikalischen Werke keinesfalls unserem Publikum vorenthalten.“ In der szenischen Fassung seien allerdings sehr viele Mitwirkende auf und hinter der Bühne gleichzeitig beschäftigt.

Oper Hamburg: „Lohengrin“ von Kent Nagano geleitet

„Nach reiflichen Überlegungen sind wir in der Leitung des Hauses und in Wahrnehmung unserer Verantwortung zum Schutz der Mitarbeitenden zu der Entscheidung gekommen, dieses große und personalintensive Werk in der gegenwärtigen Situation konzertant zur Aufführung zu bringen.“

Die kommenden „Lohengrin“-Vorstellungen stehen unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Zur Besetzung gehören Eric Cutler in der Titelpartie, Simone Schneider als Elsa, Okka von der Damerau als Ortrud, Christof Fischesser als König Heinrich und John Lundgren als Friedrich von Telramund.

Pausen nach dem ersten und zweiten Aufzug

Bei den Aufführungen sind wie üblich Pausen von je ca. 25 Minuten nach dem ersten (nach ca. 60 Minuten) und nach dem zweiten Aufzug (nach ca. 2 Stunden und 50 Minuten) vorgesehen. Karten zu Preisen von sechs bis 129 Euro für den 16., 23., 26. und 29. Januar können unter staatsoper-hamburg.de gebucht werden.