Hamburg. Hamburgs Generalmusikdirektor wurde die Ernennungsurkunde im Präsidentenzimmer übergeben. Der Geehrte war „tief bewegt“.

„Es ist für uns eine große große Ehre“, sagt Elmar Lampson, Präsident der Hochschule für Musik und Theater, bevor er am Montagvormittag Hamburgs Generalmusikdirektor Kent Nagano zum Professor ernennt und die entsprechende Urkunde übergibt. Seit Beginn seiner Amtszeit in Hamburg habe dieser sich für die Studierenden engagiert, es sei eine „lebendige Kooperation“ zwischen Staatsoper, Philharmonischem Staatsorchester und Hochschule“ entstanden. Dies wolle man nun besonders würdigen.

Der Geehrte ist mit seiner Frau, der Pianistin Mari Kodama, in das Präsidentenzimmer im ersten Stockwerk der Hochschule gekommen und bekennt, von der Auszeichnung „tief bewegt“ zu sein. „Als Künstlerinnen und Künstler hoffen wir immer, dass unser wunderbares Repertoire fortbesteht, aber das ist nur möglich, wenn wir uns für die nächste Generation engagieren.“ Er wolle weiterhin seinen Teil dazu beitragen.

Kent Nagano kooperiert mit Hamburger Hochschule

Als Professor wird Kent Nagano zwar auch künftig keine Studentinnen und Studenten direkt unterrichten, doch die Kooperation mit der Hochschule hat für ihn einen hohen Stellenwert.

In der Staatsoper gebe man besonders talentierten Studierenden immer wieder die Möglichkeit der (bezahlten) Mitwirkung an unterschiedlichen Projekten, für manche sei dies ein Entrée in den Beruf, die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und auf sich aufmerksam zu machen. Hamburg, so Nagano, sei für ihn die erste Station, in der sich eine solche Kooperation in dieser Intensität etabliert habe. Für ihn eine große Freude.