Berlin/Hamburg. Über die Auswahl der Einrichtungen hat eine Jury entschieden. Welche Hamburger Projekte jetzt eine Finanzspritze erhalten.

Die viel beschworene digitale Transformation von Kultur und deren Institutionen – in Zeiten vielfach geschlossener Säle und Räume ist sie oft die einzige Chance, Publikum zu erreichen. In Hamburg erhalten jetzt 14 Einrichtungen Förderung. Sie hatten sich für „Kultur.Gemeinschaften“ beworben. Das Förderprogramm wird vom Bund aus dem Zukunfts- und Rettungsprogramm „Neustart Kultur“ und von der Ländergemeinschaft über die Kulturstiftung der Länder finanziert.

Über die Auswahl der jetzt geförderten bundesweit rund 300 Einrichtungen und die Vergabe von insgesamt elf Millionen Euro hat eine Jury entschieden. Zehn Millionen Euro kommen aus „Neustart Kultur“, eine Million fließt von der Kulturstiftung der Länder, die im Auftrag der 16 Bundesländer Initiativen und Projekte im Bereich Kunst und Kultur entwickelt und begleitet.

Gefördert werden Einrichtungen aus allen Sparten, etwa Erinnerungskultur, Theater und Moderner Tanz, Kunstvermittlung, Fotografie, Musik, Museum, Filmfestivals, Jazz-Clubs, Literaturvermittlung, Popkultur, Soziokultur und inklusive Projekte.

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In Hamburg reicht das vom Bürgerhaus Wilhelmsburg mit dem Musik-Netzwerk „Listen To Your Neighbourhood“ über das für Kinder interessante Fundus Theater, den Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e. V., das Opernloft bis zum Kunstverein. „Die Einrichtungen sind so nicht nur in der Pandemie weiter präsent, sondern können auch langfristig neue Zielgruppen ansprechen“, sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD).