Hamburg. Das erste Conni-Buch war 1992 im Hamburger Carlsen-Verlag erschienen. Nun kommt Trickfilm von Regisseur Ansgar Niebuhr ins Kino.
Die blonde Conni Klawitter mit ihrem rot-weiß geringelten Pullover hat in den vergangenen fast 30 Jahren schon einiges erlebt. Mit ihr zusammen sind Millionen Kinder in den Kindergarten, in die Schule, zum Zahnarzt, auf den Reiterhof und ins Schwimmbad gegangen.
Sie haben ihre Abenteuer in Pixi-Vorlesebüchern, Hörbüchern, einer Zeichentrickserie und zwei Kinofilmen mit Emma Schweiger als Conni mitverfolgen können. Nun lädt Conni mal wieder ins Kino ein: Mit „Meine Freundin Conni – Geheimnis um Kater Mau“ kommt der erste animierte Conni-Film auf die große Leinwand, in Hamburg wird er unter anderem im Abaton und im Zeise-Kino laufen.
Conni kommt als Zeichentrickfilm ins Kino
In dem 76 Minuten langen Zeichentrickfilm von Regisseur Ansgar Niebuhr verschlägt es Conni und ihre Freunde bei einem mehrtägigen Kita-Ausflug in eine Jugendherberge an einer alten Burgmühle. Als blinder Passagier ist auch Connis frecher Kater Mau dabei, der sich dort nicht nur mit dem Waschbär der Gastgeber-Familie anfreundet, sondern ganz nebenbei auch für viel Chaos sorgt.
Nach eigenen Angaben hat der Verlag folgende Auflagen verkauft:
- Pixi (seit 1954): mehr als 300 Millionen
- Harry Potter (seit 1998): mehr als 30 Millionen
- Conni (seit 1992): mehr als 20 Millionen
- Petzi (seit 1953): mehr als 12 Millionen
- Die Bis(s)-Reihe (seit 2006): mehr als 10 Millionen
- Dragon Ball (seit 1997): mehr als 8 Millionen
- Tim und Struppi (seit 1967): mehr als 6 Millionen
- One Piece (seit 2001): mehr als 3,5 Millionen
- Naruto (seit 2003): mehr als 3,2 Millionen
- Nichtlustig-Bücher (seit 2003): 1 Million
- Percy-Jackson-Bücher (seit 2006): knapp unter 1 Million
- Michal Snunit, Na'ama Golomb, Der Seelenvogel (seit 1991, 32. Aufl.): mehr als 650.000
Zudem wird er bald zu Unrecht des Diebstahls bezichtigt. Conni versucht zunächst, alles zu vertuschen und allein aufzuklären, ist aber schnell auf die Hilfe ihrer Freunde und des recht ungehobelten Gastgebersohnes angewiesen. Der dreitägige Ausflug wird damit zu einer spannenden und aufregenden Abenteuerreise für die Kinder.
Erstes Conni-Buch 1992 im Hamburger Carlsen-Verlag erschienen
Für alberne Lacher sorgen vor allem die ständige Angst vor Geistern des Praktikanten Lennart, die Versteckspiele der Kinder und die Streiche des Katers. Irritierend ist lediglich, dass die Gastgebermutter freundlich zu den Kindern, aber kaum nachvollziehbar sehr ungeduldig und gemein zu ihrem Sohn ist. Ansonsten kommen für Kindergartenkinder ausreichend Spannung und Entspannung auf, „Babykacke“ ist das schlimmste Schimpfwort des Films und die kleine, feine Abenteuerreise ist für die jungen Besucher durchaus unterhaltsam.
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Die Deutsche Film- und Medienbewertung hat das neue Conni-Abenteuer wegen der „wunderschön erzählten Geschichte, einem der Zielgruppe angepassten, unaufgeregten Erzählrhythmus und vielen positiven Botschaften“ mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet.
Das erste Conni-Buch war 1992 im Hamburger Carlsen-Verlag erschienen. Seitdem wurden die rund 100 Original-Conni-Geschichten mehr als 40 Millionen Mal verkauft. Auch zum Kinostart erscheinen gleich drei neue Bücher zum Film.