Hamburg. Vom 6. bis zum 10. November treffen sich in Hamburg wieder die Freunde literarischer Morde auf Kampnagel.

    Bevor am 6. November das 12. Hamburger Krimifestival auf Kampnagel beginnt, gibt es am 24. Oktober im Audimax der Universität bereits ein kriminelles Vorspiel: Dort feiert Bestsellerautor Sebastian Fitzek die Deutschland-Premiere seines neuen Psychothrillers „Der Insasse“. Erstmals findet eine Fitzek-Premiere nicht in Berlin statt, sondern auf Wunsch des Autors in Hamburg als quasi inoffizieller Auftakt des Krimifestivals. An diesem Sonnabend startet der Vorverkauf.

    Auch Charlotte Link („Das andere Kind“, „Sturmzeit“-Trilogie) hat sich wieder dafür entschieden, eine ihrer wenigen Lesungen in diesem Jahr beim Hamburger Krimifestival auf Kampnagel zu geben. Dort wird sie am 7. November ihren aktuellen Thriller „Die Suche“ vorstellen, wie schon 2016 moderiert von Bärbel Schäfer.

    Hochkarätige Autorinnen und Autoren

    Doch Fitzek und Link sind nicht die einzigen hochkarätigen Autorinnen und Autoren, die bis zum 10. November zu Gast in der Kulturfabrik sein werden. Eröffnet wird das Festival, das erneut von der Buchhandlung Heymann, dem Literaturhaus und dem Hamburger Abendblatt organisiert wird, von dem schwedischen Autorenpaar Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt, die ihren aktuellen Sebastian-Bergman-Thriller „Die Opfer, die man bringt“ im Gepäck haben. Für den musikalischen Rahmen sorgt zum Festivalstart der international renommierte Pianist Sebastian Knauer, zuletzt zu erleben beim Hamburger Piano­sommer.

    An den fünf Festivaltagen erwartet die Besucher Kriminalliteratur vom Feinsten – das britische Autorenduo Nicci French ist dabei (8.11.), ebenso der Schwede Arne Dahl (10.11.), historisch wird es mit Volker Kutscher und Mechtild Borrmann (10.11.), der dänische Topautor Jens Henrik Jensen kommt mit Schauspieler Dominic Raacke (10.11.), die Finnen Antti Tuomainen und Leena Lehtolainen lesen (9.11.), Nele Neuhaus bringt ein „Best of Bodenstein“ auf die Bühne und gibt einen Einblick in ihren kommenden Taunusthriller (9.11.) – und, und, und.

    Humorvolle Aspekte kommen nicht zu kurz

    Auch humorvolle Aspekte kommen nicht zu kurz: Garanten dafür sind Jörg Maurer (8.11.), Sven Stricker und Schauspieler Bjarne Mädel (7.11.), der norddeutsche Abend mit Hannes Nygaard, Gisa Pauly, Krischan Koch und Klaus-Peter Wolf (10.11.) sowie zum Finale Klüpfel und Kobr (10.11.).

    Und es gibt einen Hamburger Abend (8.11.), denn schließlich ist die Hansestadt eine echte Krimihochburg. Friedrich Dönhoff schickt in „Heimliche Herrscher“ wieder seinen Ermittler Sebastian Fink los. Marina Heibs „Drei Meter unter null“ ist ein Psychothriller, in dem das Motiv Rache eine wichtige Rolle spielt. Und in Till Raethers Krimi „Neunauge“ werden in Kellern von Hamburger Schulen mumifizierte Leichen gefunden. Wenn das nicht gruselig ist ...

    Außerdem erlaubt das Krimifestival erneut einen Einblick in die Praxis der Rechtsmediziner: UKE-Professor Klaus Püschel weiß „Der Tod gibt keine Ruhe“ (8.11.), und Michael Tsokos von der Berliner Charité deutet „Die Zeichen des Todes“ (9.11.). Damit kennt sich auch „Der Hexer“ aus: Edgar Wallace’ Krimiklassiker gibt es am 10.11. als großes Live-Hörspiel, unter anderen mit Oliver Rohrbeck.

    12. Hamburger Krimifestival 6.11. bis 10.11, Kampnagel, Jarrestr. 20, Tickets ab 1.9. in allen Heymann-Buchhandlungen, in der Abendblatt-Geschäftsstelle, Großer Burstah 18–32, Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 10–16 Uhr, und unter der HA-Ticket-Hotline 040/30 30 98 98; online: www.krimifestival-hamburg.de