Hamburg. Neues Jahr, neue Leitung, neuer Termin: Neujahrsempfang in der Komödie Winterhude ist fortan am zweiten Januar-Sonntag.
Gelb leuchtete beim 29. „Neujahrspunsch“ als neue Grundfarbe auf dem Logo der Komödie Winterhuder Fährhaus unter dem Motto „Theaterspaß in Hamburg“. Letzteren verantwortet seit August Britta Duah. Zu ihrem ersten Empfang als Theaterleiterin begrüßte die langjährige Vertriebschefin 450 Gäste.
Duah kündigte an, „bis auf Weiteres immer am zweiten Sonntag des neuen Jahres“ zu laden – von wegen der Terminkollisionen. Bürgerschafts-Vizepräsident Dietrich Wersich (CDU) sowie Unternehmer Michael Otto passte es bereits gestern, auch Duahs Vorgänger Michael Lang (Ohnsorg) und Stammgäste wie „Neujahrspunsch“-Mitbegründer Eberhard Möbius kamen. Andere fehlten – mal mit, mal ohne Begründung. Martin Woelffer, seit 2017 künstlerischer Direktor der Komödie, bereitete in Berlin seine Premiere („Die Tanzstunde“) vor.
Peinlichster Hamburger des Jahres
Die Nicht-Anwesenden verpassten, wie Petter Bjällö Musical-Hits schmetterte und so ebenso Werbung für seinen Auftritt (5.2.) machte wie Gerd Spiekermann: Der Ex-NDR-Mann feiert am 27. Mai 40. Bühnenjubiläum. Im Rückblick auf 2017 kürte er Rote-Flora-Anwalt Andreas Beuth für dessen Sätze nach den G-20-Plünderungen („Warum nicht irgendwie in Pöseldorf oder Blankenese?“) zum „peinlichsten Hamburger des Jahres“. Zum Bundestagswahlkampf spottete er: „Eine Folge von ,In aller Freundschaft‘ ist spannender ...“