Hamburg. In der neuen Spielzeit dreht sich alles um Mahler. Auch die beliebten Kurzkonzerte bleiben im Angebot. Vorverkauf startet im Juni.
In einer Saison von rund 4000 auf rund 10.000 Abonnenten durchgestartet, enormer Publikums-Ansturm auf jeden einzelnen Termin und nach wie vor Erfolgsdruck als Residenz-Klangkörper in einer Prestige-Adresse, wie es keine zweite gibt: Die Bilanz des NDR Elbphilharmonie Orchesters beim Ausblick auf die nächste Spielzeit im neuen Konzerthaus ist positiv und bleibt ehrgeizig. Thematische Schwerpunkte sind die ungeraden Sinfonien von Mahler, vor allem von Chefdirigent Thomas Hengelbrock dirigiert, sowie einige der bekanntesten von Schostakowitsch, die Krzystof Urbanski, Paavo Järvi und – anbieterübergreifend – Mariss Jansons mit seinem BR-Orchester präsentieren. Dazu kommt Beethoven mit „Egmont“ als Leitstern bei der „Opening Night“ im September sowie der Missa solemnis als Musikfest-Eröffnungskonzert. Als Residenzkünstler wurde der Geiger Frank Peter Zimmermann für vier Konzertabende verpflichtet. Dazu kommen anspruchsvolle chorsinfonische Werke, u.a. von Honegger und Hindemith.
Günstige Konzerte
Die Kurzkonzert-Formate werden fortgesetzt, die günstigen „Konzerte für Hamburg“ ebenfalls, allerdings reichten die Leerstellen im Bespielungs-Kalender nur noch für eine Woche am Ende der Saison.
Neu im Sortiment: zwei Silvesterkonzert-Termine, über Open Air-Möglichkeiten wird nachgedacht. Zu den laufenden Vertragsverlängerungs-Gesprächen mit Hengelbrock war keine klare Aussage zu haben. Der Einzelkartenverkauf startet am 12. Juni.