Berlin. Die Geschichte handelt vom schwierigen Erwachsenwerden eines 17-jährigen Jungen aus einer tristen Hochhaussiedlung am Rande Hamburgs.
Der Studenten-Oscar-Preisträger Ilker Çatak (31, „Fidelity“) hat ein neues Projekt: Der Absolvent des Regiestudiums an der Hamburg Media School verfilmt das mit dem Jugendliteraturpreis prämierte Buch „Er war einmal Indianerland“. Produzent Michael Eckelt und die Hamburger Riva-Film bekommen für das Projekt 214.000 Euro. Das teilte am Montag die Filmförderungsanstalt (FFA) in der Hauptstadt mit. Die Geschichte des Hamburger Autors Nils Mohl, der auch das Drehbuch mitverfasste, handelt vom schwierigen Erwachsenwerden eines 17-jährigen Jungen aus einer tristen Hochhaussiedlung am Rande Hamburgs.
Çatak hatte im vergangenen Monat in Los Angeles den Studenten-Oscar in Gold gewonnen. Er erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Bester ausländischer Film“ für sein Werk „Fidelity“, seinen Abschlussfilm an der Hamburg Media School. Über seine Nominierung sagte er damals zum Abendblatt: „Ich war happy und habe erstmal Schnaps für alle bestellt.“
Ebenfalls gefördert wird der neue Film vom Rendsburger Regisseur Arne Feldhusen („Der Tatortreiniger“, „Stromberg“). Auch er macht sich an eine Literaturverfilmung. 460.000 Euro bewilligt die FFA für „Magical Mystery“ nach dem gleichnamigen Roman von Sven Regener.