Hamburg/Essen. Der frühere „Spiegel“-Geschäftsführer übernimmt die Position von Frank Mahlberg. Unterstützt wird Saffe von Lydia Schaarschmidt.

Das Hamburger Abendblatt und die „Berliner Morgenpost“, die zur Funke ­Mediengruppe gehören, bekommen einen neuen Geschäftsführer. Der frühere „Spiegel“-Geschäftsführer Ove Saffe übernimmt die Position von Frank Mahlberg. Das gaben Funke-Geschäftsführer Manfred Braun und Michael Wüller bekannt. Mahlberg hatte das Abendblatt sieben Jahre geführt und verlässt das Unternehmen nach der nun abgeschlossenen Integration in die Funke-Gruppe. „Frank Mahlberg hat das Hamburger Abendblatt und die ,Berliner Morgenpost‘ erfolgreich geführt. Nach der Übernahme der Titel von Axel Springer hat er entscheidend dazu beigetragen, die beiden Zeitungen und ihre Teams zu einem festen und bedeutenden Bestandteil von Funke zu formen“, so Braun.

Der Umzug des Hamburger Abendblattes
Der Umzug des Hamburger Abendblattes

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    Ove Saffe, 54, war bis Februar 2015 Geschäftsführer des „Spiegel“-Verlages. Den Berliner Zeitungsmarkt hatte er in den Jahren 2000 bis 2004 mitgeprägt, zunächst als Verlagsleiter der „Berliner Zeitung“ und des „Berliner Kuriers“, 2003 übernahm er die ­Geschäftsführung des Berliner Verlags.

    Braun und Wüller beschrieben Saffe als „einen der erfahrensten Medienmanager in Deutschland mit einer außerordentlichen Expertise im Zeitungsgeschäft. Wir freuen uns sehr, ihn für Funke gewonnen zu haben. Er kennt die Märkte in Berlin und Hamburg und ihre besonderen Herausforderungen hervorragend. Gemeinsam mit ihm werden wir unsere Regionalzeitungen noch fester in den jeweiligen Regionen verankern und ihre starken Positionen weiter ausbauen.“

    Unterstützt in der Leitung wird Saffe von Lydia Schaarschmidt, 29, bislang Referentin und Projektleiterin bei Manfred Braun.