In den Streit zwischen der Mediengruppe M. DuMont Schauberg, zu der die Mopo gehört, und den Arbeitnehmervertretern ist auch in der vergangenen Verhandlungsrunde keine Bewegung gekommen.
Hamburg. Nachdem die Beschäftigten der „Hamburger Morgenpost“ (Mopo) bereits vor zwei Wochen in den Ausstand getreten waren, haben die Gewerkschaften Ver.di und DJV für den Donnerstag erneut zu einem Warnstreik beim Hamburger Boulevardblatt aufgerufen – diesmal ganztägig.
In den Streit zwischen der Mediengruppe M. DuMont Schauberg, zu der die Mopo gehört, und den Arbeitnehmervertretern ist auch in der vergangenen Verhandlungsrunde am 28. Januar keine Bewegung gekommen: Die Gewerkschaften werfen den Arbeitgebern vor, Alternativen zu Kündigungen und Entlassungen im Zuge des angestrebten Umbaus einiger Abteilungen lägen vor, würden aber nicht angenommen.
Der Streik sei „ein Signal an die Geschäftsführung, sich in den Verhandlungen endlich zu bewegen“, so Ver.di-Fachbereichsleiter Martin Dieckmann. Die Mediengruppe gab auf Anfrage unter Verweis auf die noch laufenden Verhandlungen keinen Kommentar ab. Nach Abendblatt-Informationen erscheint die Freitagsausgabe der Mopo streikbedingt mit einer reduzierten Seitenzahl.