Das 2014er-Finale in Kopenhagen mit der späteren Siegerin Conchita Wurst war mit umgerechnet 15 Millionen Euro mehr als dreimal so teuer wie ursprünglich veranschlagt. Schuld sind vor allem Umbauarbeiten.
Kopenhagen. Der Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen hat mit umgerechnet 15 Millionen Euro mehr als dreimal soviel gekostet wie erwartet. Das Musik-Spektakel im Mai war am Ende „viel, viel teurer als irgendjemand sich hätte vorstellen können“, sagte der Geschäftsführer der Tourismusmarketing-Gesellschaft Wonderful Copenhagen, Lars Bernhard Jørgensen, am Montag der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau.
Ursprünglich waren rund 4,6 Millionen Euro für das Event veranschlagt worden. Vor allem der Umbau früherer Werfthallen zur Show-Arena B&W Hallerne hatte aber mit viel mehr Millionen zu Buche geschlagen als geplant. Der Eurovision Song Contest 2015 wird nach dem Sieg der Dragqueen Conchita Wurst in Österreich steigen. Wo genau, steht noch nicht fest. Sicher ist aber: Es wird keine Open-Air-Veranstaltung sein.