„Ein solches Bild hat es nie zuvor gegeben, denn der letzte Rücktritt eines Papstes fand im Mittelalter statt. Gemeinsam beten hier zwei Päpste und demonstrieren Gemeinsamkeit und Eintracht, obwohl sie in ihrer Persönlichkeit und Theologie enorm unterschiedlich sind. Benedikts Rücktritt nötigt Respekt ab. Mit seinem Nachfolger verbinden sich enorme Erwartungen und Hoffnungen. Sein Auftreten und die Aussagen der ersten Monate seines Pontifikats zeigen, dass es sich in einer Weise den Menschen und ihren Problemen zuwendet, wie man das kaum für möglich gehalten hätte. Dass er damit innerhalb der Kurie auch auf Widerstand stößt, dürfte niemanden überraschen.“