Zum Gedenken an die Ereignisse im November 1938 spielen im Museum vom Mahnmal der St.-Nikolai-Kirche (Willy-Brandt-Str. 60) an diesem Sonnabend ab 20 Uhr Hamburger Preisträger von „Jugend musiziert“ sogenannte verfemte Werke von Mendelssohn, Hindemith und Ullmann, Lieder von Schönberg und Hanns Eisler. Es moderiert Prof. Clemens Malich (Eintritt 8/erm. 6 Euro).
Um 16 Uhr lädt der Deutsche Tonkünstlerverband zu „Gedenken in Wort und Ton“ mit Musik verfemter jüdischer und nicht jüdischer Komponisten wie Seebohm und Omelchuk in die St.-Nicolaus-Kirche (Alsterdorfer Markt 11/Eintritt frei).
Die Jüdische Gemeindeveranstaltet am Sonnabend die „Lange Nacht des Lernens”. Eröffnet wird sie um 21.15 Uhr von Landesrabbiner Shlomo Bistritzky und Vorstandsmitglied Roy Naor mit einem Vortrag über „Das Volk des Buches – Warum Juden lernen“. Zudem soll in einer mitternächtlichen Talkrunde (ab 23.30 Uhr) über die grundlegende Frage der „Jüdischen Identität in Deutschland“ diskutiert werden. Veranstaltungsort ist die Synagoge Hohe Weide 34. Einlass ab 21 Uhr. Eine Fotoausstellung über das jüdische Erbe in Hamburg ist vom 17.11. bis 13.12. im Institut für die Geschichte der deutschen Juden zu sehen (Beim Schlump 83).