16 Big Bands treten am 26. und 27. Oktober beim Landeswettbewerb an. Mehr als 400 junge Musiker aus Schulen sind beteiligt.
Hamburg. Für die mehr als 400 junge Musikerinnen und Musiker der 16 beteiligten Hamburger Big Bands wird es am Samstag, 26. Oktober, und Sonntag, 27. Oktober richtig spannend. Gesucht wird die beste Formation des Landes. Wer sich am Jazz-Wochenende durchsetzt, darf 2014 beim bundesweiten Wettbewerb antreten.
Für Thomas Prisching ist der Landeswettbewerb „Jugend jazzt mit dem Škoda Jazzpreis“ ein besonderes Erlebnis. Dies gilt natürlich auch für die teilnehmenden Big Bands, wie der Geschäftsführer des Landesmusikrates Hamburg weiß: „Die Orchester und Ensembles werden vor dem Wettbewerb noch intensiver proben. Die Herausforderung für jede Band ist dabei, trotz der hohen schulischen Anforderungen an die Nachwuchsjazzer optimal vorbereitet zu sein.“ Dennoch, so betont Prisching, ist der Wettbewerb nur ein Baustein für die Nachwuchsförderung.
Der Begegnungscharakter des Wettbewerbs ist für Prisching und den Landesmusikrat ein ebenso wichtiger Faktor. „Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich miteinander auszutauschen, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen“, so Pirsching.
Hier gibt es das komplette Programm des Landeswettbewerbs
Nicht nur durch den Workshop und Gesprächsrunden werden die Jugendlichen inspiriert, sondern vielmehr durch gemeinschaftliches Musizieren während einer Jam Session. Das bedeutet: Die Teilnehmer und Juroren spielen zusammen Jazzstandards. Dadurch können neue Erfahrungen außerhalb der eigenen Band gesammelt werden.
Die Big Bands unterdessen bieten ein breites Repertoire, von Soul und Funk über Pop und Rock bis hin zu Filmtiteln und eigenen Kompositionen und Arrangements. Wenn die teilnehmenden Ensembles vorspielen, werden sie von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet. Diese steht darüber hinaus mit Ratschlägen und wichtigen Tipps zur Seite. „Wir legen sehr viel Wert darauf, den Bandleitern durch ein individuelles Beratungsgespräch im Anschluss an das Wertungsspiel Anregungen zur Weiterentwicklung mit der Band zu geben“, sagt Thomas Arp, Vorsitzender des Landesausschusses „Jugend jazzt“.
Der Landeswettbewerb „Jugend jazzt mit dem Škoda Jazzpreis“ für Jazzorchester wird bereits zum elften Mal durchgeführt.
Wer sich für die Bundesbegegnung qualifizieren kann und dort den „Škoda Jazzpreis“ gewinnt, darf sich auf einen mehrtägigen Workshop und ein anschließendes Konzert mit einem renommierten Jazzmusiker freuen. Diese Workshopleiter sind echte Stars der Szene, wie beispielsweise Jazztrompeter und X-Factor-Juror Till Brönner oder Rüdiger Baldauf. Der Jazztrompeter ist als Mitglied der heavytones aus Stefan Raabs TV Total einem breiten Publikum bekannt und wird in diesem Jahr mit den Gewinnern der Bundesbegegnung arbeiten.
Förderer des diesjährigen Landeswettbewerbs sind die Behörde für Schule und Berufsbildung sowie der Lions Club Hamburg-Walddörfer. Träger des Wettbewerbs und Veranstalter sind der Landesmusikrat Hamburg e.V. und der Landesausschuss „Jugend jazzt“, der zudem die künstlerische Leitung übernimmt. Durchgeführt wird der Wettbewerb in Kooperation mit der NDR Bigband, dem Jazzbüro Hamburg e.V., dem Jazzhaus e.V. und der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg e.V.
Weitere Informationen unter www.landesmusikrat-hamburg.de und www.skoda-kultur.de.