Cro ließ zwar eineinhalb Stunden auf sich warten, versetzte dann aber seine Hamburger Fans in Begeisterung. Auch drei Auftritte des Rappers Anfang 2014 sind schon jetzt ausverkauft.
Hamburg. „Hambuuuuurg!“, „Alle Hände hoooooch!“ „Wo sind meine Ladiiiiies?“ Was immer Cro den 15.000 Fans auf der ausverkauften Trabrennbahn in Bahrenfeld auch zuruft, es wird mit Geschrei beantwortet. Punkt 20 Uhr steigt seine Band ein, kurz darauf kommt er auf die Bühne und los geht’s mit einem Gute-Laune-Programm, das perfekt zu diesem lauen Spätsommerabend passt. „Hi Kids“, „Kein Benz“, „Einmal um die Welt“, „Bye Bye“ – von der ersten bis zur letzten Zeile von der wogenden Masse mitgesungen. Wo Cro draufsteht, da ist Spaß drin, und den wollen hier alle haben. Nix Machogehabe, nix Politik, dafür Party pur. Ferienfeeling, auch wenn an den Last-Minute-Trip nur noch die langsam verblassende Urlaubsbräune erinnert.
Der junge Mann mit der Pandamaske hat seine Fans im Griff, wirkt grundsympathisch und zieht gegen Ende das Tempo mit „Rockstar“ noch mal an. Nach dem ersten Zugabenblock dann die Frage „Wollt ihr noch einen Song, wollt ihr noch zwei, wollt ihr noch drei, sollen wir noch mal von vorn anfangen?“ Die Antwort: Geschrei. Schade, dass es dann doch bei einer allerletzten Nummer bleibt. Die 15.000 Fans hätten sicher gern noch mal 85 Minuten draufgelegt.