Der Musiker mit der Pandamaske feiert am Sonnabend vor überwiegend jungem Publikum das ausverkaufte Docks - und begeistert auch Eltern.
Hamburg. Der Junge mit der Pandamaske macht offensichtlich alles richtig. Gleich drei Mal hintereinander hat Cro das Docks ausverkauft. Sein junges Publikum – überwiegend zwischen 14 und 20 Jahren alt – feiert mit dem Stuttgarter Pop-Rapper am Sonnabend die erste Party, zu der Konfetti, riesige Luftballons und natürlich ein rollender Beat gehört. Der Befehl „Ich will eure Hände sehen!“, erfolgt ein Dutzend Mal, aber niemand im Saal wird müde bei dieser kollektiven Konzertgymnastik, zumal die meisten das Geschehen auf der Bühne sowieso durch den Sucher ihrer Smartphones verfolgen, um wackelige Videos als Erinnerung mit nach Hause zu nehmen.
In seinen Songs beschreibt Cro eine heile Welt, er singt von Sonne und Strand und ist der Gegenentwurf zu all den bösen Gangsta-Rappern mit ihren sexistischen und aggressiven Reimen. Diese Musik ist komplett jugendfrei, sicher ein Grund dafür, dass manches Elternpaar ihre Kinder ins Docks begleitet. Für ihr Eintrittsgeld haben sie 80 Minuten fröhliche Musik genossen, vielen reicht das als Konzerterlebnis aus. Zwischendrin und am Ende gibt es euphorischen Beifall für Cro und seine Band und jede Menge zufriedene Gesichter.