Bei der Premiere von „So was von da“ im Schauspielhaus kam viel junges Publikum. Die Band 1000 Robota war für die Musik zuständig.
Am Ende der Premiere von „So was von da“ sang Anton Spielmann gleichermaßen das Ensemble auf der Bühne und die Besucher nach Hause. Die letzte Feier war geschlagen, der Club beerdigt, Mathilda zurückerobert, die Jugend ein bisschen erwachsener – und ein Bildungsroman einigermaßen erfolgreich auf die Bühne gebracht.
Spielmann und seine Band 1000 Robota waren bei der Bühnenversion von Tino Hanekamps literarischem Debüt also für die Musik zuständig. Die Inszenierung von Jorinde Dröse baute neben dem starken akustischen Schwerpunkt vor allem auf die erzählerische Kraft des Romans, der von den Irrungen und Wirrungen des Nightlife-Chaoten Oskar Wrobel berichtet.
Die Wrobel-Figur wurde von Sören Wunderlich glaubwürdig auf die Bühne gebracht: Die gnadenlose Gehetztheit des literarischen Vorbilds übersetzte Wunderlich jedenfalls ganz gut ins Theatralische. In weiten Teilen hielt sich die Bühnen-Adaption allerdings zu sehr an die Vorlage, was die Inszenierung insgesamt etwas mutlos erscheinen ließ. Das Publikum freilich hieß „So was von da“ insgesamt gut – es war ja auch viel jüngeres Volk da, das nicht unbedingt zum klassischen Theaterpublikum zählt.