Mit einem feierlich-kiezigen Aufwärm-Abend eröffneten Bürgermeister Olaf Scholz und 600 geladene Gäste das Reeperbahn-Festival 2012.

Hamburg. 99-Cent-Bars? Junggesellenabschiede? Krawall und Remmidemmi? Nein, von Donnerstag an bis Sonnabend gehört Hamburgs leider geile Meile wieder dem Reeperbahn-Festival und 290 nationalen internationalen Newcomer-Bands, Geheimtipps - und einigen Künstlern der Stunde wie Cro, Bonaparte und Jupiter Jones.

Eröffnet wurde der seit 2006 jährlich über den Kiez und mehr als 30 Bühnen rollende Konzert-Marathon bereits am Mittwoch beim "Grand Opening" im Gruenspan. Unter den 600 geladenen Gästen aus Musikwirtschaft, Kunst und Kultur war auch Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), der mit einem Grußwort die wachsende Bedeutung des Festivals betonte. "Das Reeperbahn-Festival ist Eingangstor und Aushängeschild der deutschen Musikwirtschaft", sagte Scholz und wünschte als Motto für die Zukunft: "Roll on, Reeperbahn."

Im Anschluss schlugen das Bamberger Volksmusik-Rap-Ensemble Kellerkomm ando und der Kölner Songschreiber Benjamin Rose nebst Band die ersten Festival-Töne an, gefolgt von der ersten zaghaften Aftershow-Party, denen noch viele folgen werden.

Karten für das Reeperbahn-Festival (Tagesticket ab 32 Euro, 3-Tage-Ticket ab 65 Euro) gibt es von Donnerstag an bis Sonnabend an den Festivalkassen auf dem Spielbudenplatz (13.30 Uhr bis 1 Uhr) sowie am Freitag und Sonnabend (18 Uhr bis 1 Uhr) an der Großen Freiheit 36 und am Knust (Neuer Kamp 30); Infos und Programm im Internet: www.reeperbahn-festival.com