Die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron stellten die Elbphilharmonie auf der Architekturbiennale der internationalen Fachwelt vor.

Hamburg. Das Bauprojekt der Hamburger Elbphilharmonie ist am Dienstag auf der Architekturbiennale in Venedig präsentiert worden. Die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron stellten ihr Projekt der internationalen Fachwelt in Anwesenheit von Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) und des Generalintendanten der Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter, vor, wie die Senatskanzlei mitteilte. Die Architekten hätten gezeigt, „wie heute Großprojekte Gegenstand der öffentlichen Diskussion“ sind.

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Tatsächlich hat sich die Elbphilharmonie zum Baudesaster und Millionengrab für den Steuerzahler entwickelt. Seit Jahren streitet sich die Stadt Hamburg als Auftraggeber mit dem Auftragnehmer Hochtief. Bereits 2010 sollte in dem riesigen Gebäude Musik erklingen – doch bis heute hat lediglich das Richtfest stattgefunden. Der Eröffnungstermin ist derzeit für 2015 geplant.