Aus einer Anfrage an den Senat geht hervor, dass das umkämpfte Ausstellungshaus in Hamburgs Westen steigende Einnahmen verbuchen kann
Hamburg. Das Altonaer Museum verzeichnet nach einem Einbruch im Jahr 2009 wieder steigende Einnahmen aus Eintrittsgeldern. Das geht aus der Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Andreas Wankum hervor. Demnach kamen während der Umbauarbeiten 2009 nur 27.698 zahlende Besucher in das Museum, im vergangenen Jahr waren es 31.009 und im ersten Halbjahr 2010 dann bereits 16.594. Allerdings liegen diese Zahlen noch deutlich hinter denen aus dem Jahr 2006: Damals konnte das Altonaer Museum fast 40.000 zahlende Gäste verzeichnen.
Das Altonaer Museum war im September 2010 in die Schlagzeilen geraten nachdem der damalige schwarz-grüne Senat angekündigt hatte, die Einrichtung zu schließen, um Kosten einzusparen. Nach heftigen Protesten wurde diese Entscheidung jedoch wieder verworfen. Die Solidarität mit dem Museum zeichnet sich auch durch die Spenden ab: 2010 kamen 67.736 Euro zusammen und bis Ende Juni 2011 waren es mehr als 76.000 Euro.
Eine positive Entwicklung konnte das Altonaer Museum auch bei der Zahl der Besucher verzeichnen, die keinen Eintritt bezahlten: 33.999 waren es 2006, im vergangenen Jahr 35.412. Aus der Antwort auf die Anfrage geht auch hervor, wie hoch die Eintrittsgeldeinnahmen im Zeitraum von 2006 bis 2011 waren. Im Jahre 2006 waren es noch 214.608 Euro, im Jahr 2009 nur noch 119.489 Euro und im vergangenen Jahr 123.877 Euro. Im ersten Halbjahr diesen Jahres lagen die Einnahmen bereits bei 85.184 Euro.
Andreas Wankum, der Mitglied im Kulturausschuss der Bürgerschaft ist, fordert: "Die Besucherzahlen und die Einnahmen müssen deutlich gesteigert werden. Dafür ist jedoch ein neues Konzept für das Altonaer Museum notwendig."
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