Die Band Jamiroquai verzichtet nach dem tragischen Tod eines Crewmitglieds auf ihren Auftritt in Lyon. Die Tour wird jedoch fortgesetzt.

Lyon/München. „Die Gruppe war schockiert und traurig, als sie die Nachricht erfahren hat, und hatte aus Respekt sofort das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung sei, die Show abzusagen“, hieß es auf der Facebook-Seite von Jamiroquai, der Formation um den britischen Popkünstler Jay Kay. Auch die laufenden Ermittlungen der Polizei hätten einen Auftritt unmöglich gemacht, wurde weiter mitgeteilt.

Nach Informationen der britischen Zeitung „Sun“ war ein 26 Jahre alter französischer Arbeiter tagsüber bei Aufbauarbeiten in der Konzerthalle rund 15 Meter von einem Gerüst über der Bühne in die Tiefe gestürzt. Die Band teilte am Freitag weiter mit: „Es fühlt sich etwas seltsam an, aber wir werden uns hundertprozentig auf die nächste Show in der Olympiahalle konzentrieren.“ Für Sonnabend (26. März) ist der nächste Auftritt der Gruppe in der Münchner Olympiahalle geplant.

Jamiroquai ist erstmals nach rund fünf Jahren wieder auf Deutschlandtour und war bereits in der Hamburger O2-World zu Gast. Auch in Stuttgart (6. April), Berlin (8. April) und Oberhausen (12. April) stellt die Band noch ihr neues Album „Rock Dust Light Star“ vor. Im Juli sind zudem drei Open-Air-Konzerte in Straubing, Mainz und Ulm geplant.