Der iranische Regisseur, der für sein Drama „Nader und Simin“ geehrt wurde, wird auf Einladung des DAAD in der Hauptstadt zu Gast sein.
Berlin. Der iranische Berlinale-Gewinner Asghar Farhadi wird ab Juni 2011 als Stipendiat in Berlin leben und arbeiten. Der Regisseur ist im Rahmen des DAAD-Künstlerprogramms für sechs Monate in der Hauptstadt zu Gast. Sein Familiendrama „Nader und Simin, Eine Trennung“ hatte am Sonnabend den Goldenen Bären und zwei Silberne Bären erhalten.
Der Film soll nach Angaben des Verleihs Alamode (München) vom Montag noch dieses Jahr ins Kino kommen, ein Termin steht nicht fest. Das Berliner Künstlerprogramm gratulierte noch einem zweiten Gewinner der 61. Internationalen Filmfestspiele: Der Ungar Béla Tarr, DAAD-Stipendiat 1989, wurde für „The Turin Horse“ mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet.