Die dreidimensionale Technik wird die neue Norm des Dokumentarfilms. Auf der Berlinale zeigt Wim Wenders seinen neuen Streifen “Pina“ - in 3D.

Berlin. Regisseur Wim Wenders („Der Himmel über Berlin“) hält die dreidimensionale Technik für die Zukunft des Dokumentarfilms. „Man kann den Zuschauer ganz anders mitnehmen in das Leben oder die Arbeitswelt von anderen Menschen, nicht nur auf anderen Planeten, sondern eben auch auf unserem“, sagte der 65-Jährige vor der Berlinale. „Ich glaube, dass 3D in gar nicht mehr so weiter Ferne vor allem im Dokumentarfilm die neue Norm sein wird.“ Wenders stellt am Sonntag (13. Februar) auf dem Berliner Filmfestival seinen neuen Film "Pina“ vor, bei dem er erstmals in 3D gedreht hat. Die Dokumentation ist eine Hommage an die 2009 gestorbene legendäre Choreografin Pina Bausch, mit der Wenders eng befreundet war. „Ich will ihre Stücke zeigen – nicht sagen, was sie bedeuten“, so der Regisseur. „Das hat Pina Zeit ihres Lebens verweigert und das hätte ich ihr auch nicht angetan.“ Auch für die Zukunft kann sich Wenders vorstellen, mit 3D zu arbeiten. „Im Moment wüsste ich gar nicht, wie ich davon wieder runterkommen soll.“