Bei uns startet der erfolgreiche TV-Import aus den USA an diesem Montag. In Beverly Hills wurde er zuvor mit Preisen überhäuft.
Beverly Hills. Viel Rummel um die US-Serie "Glee": Einen Tag vor dem Start in Deutschland hat die Fernsehserie zum zweiten Mal den Golden Globe für die beste TV-Comedy gewonnen. Glee-Star Chris Colfer, der den schwulen Teeanger Kurt Hummel spielt, bekam außerdem den Preis für den besten TV-Nebendarsteller in der Comedy- und Musical-Sparte. Jane Lynch setzte sich als Trainerin Sue Sylvester in "Glee“ unter den Nebendarstellerinnen durch. "Glee“, die Story eines amerikanischen High-School-Chors, startet an diesem Montagabend (17.1.) in Deutschland auf Super RTL.
Als beste Miniserie oder bester Film im Fernsehen stach „Carlos – Der Schakal“ die unter anderem auch in München produzierte Roman-Verfilmung "Die Säulen der Erde“ aus. In "Carlos“ spielen unter anderem die deutschen Schauspieler Nora von Waldstätten, Julia Hummer und Christoph Bach mit.
„Mad Men“, der Globe-Gewinner 2010 bei den TV-Dramen, wurde von "Boardwalk Empire“ verdrängt. Die Serie über die Zeit der amerikanischen Prohibition läuft vom 2. Februar an beim deutschen Bezahlsender TNT Serie. Steve Buscemi, der den Boss von Atlantic City in "Boardwalk Empire“ spielt, gewann den Hauptdarstellerpreis. Al Pacino ließ sich seinen vierten Globe überreichen. Er wurde für die Rolle des Selbstmordhelfers Dr. Jack Kevorkian in der HBO-Miniserie "You Don't Know Jack“ gewürdigt. Alec Baldwin und Tina Fey, die Stars der Serie „30 Rock“, gingen leer aus.
Die Preisverleihung fand in der Nacht zum Montag in Beverly Hills statt. Die Globes werden von Hollywoods Auslandspresse (HFPA) in 25 Film- und Fernsehkategorien vergeben. (dpa)