De Staat Das Debütalbum "Wait For Evolution" regte Kritiker dazu an, die niederländischen Rocker mit Größen wie Queens Of The Stone Age zu vergleichen. Zu Recht: Der so harte wie melodiöse Auftritt im Terrace Hill war schlicht fabelhaft!
Lonelady: Der Gitarristin aus Manchester könnte man den Titel mürrischste Frau des Festivals zuschreiben. Dabei entfesselte sie im Uebel & Gefährlich einen nervös zuckenden Punkrock mit herrlich urbanem Protestappeal.
The Irrepressibles: Der Londoner Countertenor Jamie McDermott führte im Fantasiekostüm samt Kammerorchester in der Großen Freiheit eine melodramatische Kurzoper auf. Ein spektakuläres Barocktableau aus Pathos, Performance und Pose.
Egyptian Hip Hop: Die vier knapp volljährigen Lümmel aus Manchester verzückten im Molotow mit einem Hybrid aus Math-Rock und Houserhythmen. Toll.
Hans Unstern: Der Berliner präsentierte sein Debüt "Kratz Dich Raus" in den Fliegenden Bauten. Wort-Poesie und Klang-Collage, die ob ihrer schrägen Schönheit staunen macht.