Simone Thomalla und Martin Wuttke ermitteln im Jubiläums-Krimi, was es mit dem “Schwarzen Afghanen“ auf sich hat
Leipzig. Im 60. MDR-„Tatort“ haben die Leipziger Ermittler einen mysteriösen Fall aufzuklären. „Schwarzer Afghane“ ist der Arbeitstitel des neuen Krimis. Die Dreharbeiten beginnen an diesem Dienstag (26. Juni). Hauptkommissarin Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und ihr Kollege Andreas Keppler (Martin Wuttke) stehen vor einem Rätsel, als sie auf einer Wiese im Leipziger Auenwald einen jungen Mann aus Afghanistan finden, der verbrannt ist. Er hatte an der Universität Leipzig studiert und für einen Spediteur gearbeitet.
Der Mann war entlassen worden, weil er sich an Ladungsgut für deutsche Einrichtungen in Afghanistan zu schaffen gemacht hatte. In einer abgebrannten Halle finden Saalfeld und Keppler schließlich Reste eines großen Haschischlagers. Welche Rolle spielen die Tochter des Spediteurs und ihr mit Hilfe des Studenten illegal nach Deutschland gekommener Freund? Im Studentenwohnheim machen die Kriminalisten eine alarmierende Entdeckung.
Der MDR will künftig einen „Tatort“ in Thüringen spielen lassen. Welcher Ort dafür den Zuschlag bekommt, ist momentan noch offen. Aus Leipzig kommen dann pro Jahr nur noch zwei statt drei Folgen der ARD-Krimi-Reihe. (dpa)