Grün vor Neid dürften Carrie und Co. werden. Denn 3D-Monster Shrek liegt vor ihnen in den US-Kinocharts. In Deutschland sind die Vier aber top.

Hamburg/New York. Die Frauen-Power von „Sex and The City 2“ hat die deutschen Kinocharts im Sturm erobert. Der mit frechen Dialogen und viel Mode garnierte Wüsten-Trip der New Yorker Freundinnen Carrie , Miranda, Samantha und Charlotte nach Abu Dhabi belegte auf Anhieb Platz eins.

Der bisherige Spitzenreiter, die Videospiel-Verfilmung „Prince of Persia“, liegt jetzt auf Platz zwei. Ridley Scotts Action-Epos „Robin Hood“ verlor ebenfalls eine Position und ist jetzt an dritter Stelle, gefolgt von dem Horrorfilm-Remake „Nightmare on Elm Street“ (Vorwoche: Platz drei). An fünfter Stelle liegt unverändert das berührende Roadmovie „Vincent will meer“. Die deutschen Kinocharts wurden vom 27. bis 30. Mai in 321 Sälen der Cinemaxx-Gruppe (etwa 86.000 Plätze) ermittelt.

In den USA zeichnet sich ein anderes Bild ab. Im Herkunftsland von Carrie und Co. hat sich das freundliche grüne Monster „Shrek“ gegen die Frauenpower behaupten können. Dem in 3D gedrehten Zeichentrickfilm „Für immer Shrek“ gelang es mit einem geschätzten Einspielergebnis von 43,3 Millionen Dollar (35 Millionen Euro) bis zum Sonntagabend, den Spitzenplatz der Charts zu verteidigen.

Die vier Freundinnen aus „Sex and the City 2“ mussten sich derweil mit Platz zwei begnügen. Die verkauften Tickets in Höhe von 37,7 Millionen Dollar gingen zu 90 Prozent an ein weibliches Publikum, berichtete das Fachblatt „Daily Variety“ am Sonntagabend.

Die endgültigen Zahlen für das Feiertagswochenende standen allerdings noch aus. In den USA war am Montag Volkstrauertag (Memorial Day).

Der vierte und angeblich letzte „Shrek“-Film hatte „Iron Man 2“ vor einer Woche von der Spitze der Charts verdrängt. Jetzt kam ihm möglicherweise die wenig begeisterten Kritiken an der Neuauflage des „Sex and the City“-Quartetts zu Gute.

Der Historienfilm „Prince of Persia – Die vergessene Zeit“ schaffte es nur auf Platz drei. Jerry Bruckheimer hatte das Drama von einer Videospielserie adaptiert und für 200 Millionen Dollar kostspieligst produziert. „Iron Man 2“ rutschte auf Platz vier ab, gefolgt von Ridley Scotts „Robin Hood“.