Thomas Karaoglan flog am Sonnabend raus. In der sechsten Mottoshow bekam der “Checker“ zwar viel Lob von der Jury, konnte die Zuschauer aber nicht überzeugen. Mit Kim Debkowski (17) und Mehrzad Marashi (29) kommen somit zwei der vier verbleibenden Kandidaten aus Hamburg.
Hamburg. Die Chancen stehen gut, dass Dieter Bohlens nächster Superstar aus Hamburg kommt. Am Ende der sechsten Mottoshow mit dem Motto "Ballermann vs. Balladen“ am Sonnabendabend stand fest: "Der Checker“ Thomas Karaoglan muss die Show verlassen. Mit Kim Debkowski (17) und Mehrzad Marashi (29) kommen somit zwei der vier verbleibenden Kandidaten aus Hamburg.
Knapp über 29 Prozent der 14- bis 49-Jährigen (3,7 Millionen) sahen nach Angaben des Senders die Castingshow. Damit sei die Show beim jungen Publikum die meistgesehene Sendung des Abends gewesen.
Die Kandidaten mussten in der sechsten Mottoshow den schwierigen Spagat von stimmungsvollen Partyhits und gefühlvollen Balladen bewältigen. In der ersten Runde waren die Ballermann-Songs an der Reihe. Und Karaoglan verbreitete mit „Das geht ab“ von Frauenarzt & Manny Marc direkt Party-Ballermannstimmung im Studio. Dieter Bohlen war begeistert: „Bombenmäßigen Titel ausgesucht. Das hast du besser gesungen als das Original“.
Manuel Hoffmann sang „Ein Stern“ von DJ Ötzi, doch so ganz wohl in seiner Haut fühlte er sich mit dem Song nicht. Bohlen meinte: „Das ist nicht deine Musik und das hat man gemerkt.“ Kim überzeugte die Jury mit „Du hast mich tausendmal belogen“ von Andrea Berg und Mehrzad performte „Bombastic“ von Shaggy, Juror Volker Neumüller fand es „Hammermäßig“. Menowin bekam von Jurorin Nina Eichinger Kritik für seine Texthänger und unsicheres Rumgerutsche bei „What is love“ von Haddaway.
In der zweiten Runde waren die Balladen an der Reihe. Thomas sang „Stand By Me“ und überraschte Bohlen damit: „Du hast mich echt beeindruckt, soviel Gefühl hätte ich dem Checker gar nicht zugetraut.“ Manuel nutzte seine zweite Chance und überzeugte mit „Sorry Seems To Be The Hardest Word“ von Elton John die Jury. Bohlen: „Was bei dir toll ist, ist der Sound deiner Stimme.“ Harte Kritk musste Kim für „Almost Lover“ von A Fine Frenzy einstecken. „Bei einigen Stellen sind die Mäuse hier im Studio auf die Stühle gesprungen“, meinte Bohlen. Bei Mehrzads Auftritt mit „Hard To Say I'm Sorry“ von Chicago war sich die Jury einig „Mehr Gefühl geht nicht“. Den Abschluss machte Menowin mit „How Deep Is Your Love“ von den Bee Gees. Neumüller: „Souveräne Leistung.“
Am Ende reichten die Zuschaueranrufe nicht für den 17-jährigen Thomas Karaoglan aus Duisburg. Thomas: „Ich bin stolz auf mich, dass ich soweit gekommen bin und danke allen meinen Fans, die mich so weit gebracht haben.“