Babette Peters von hamburgunddesign.

Babette Peters, hamburgunddesign: „Ich beobachte eine zunehmend starke Profilierung im Printbereich. Viele kleine, unabhängige Magazine machen ihr eigenes Ding. Sie sind mutig in der Themensetzung, richten sich an eine sehr spezialisierte Zielgruppe – und haben Erfolg damit. Zudem besinnen sich große, traditionelle Magazine wie ‚Stern‘ und ‚Spiegel‘ wieder mehr auf ihre Kernkompetenz. Es gab Jahre, in denen man das Gefühl hatte, dass alles verwässerte; man wusste nicht genau, wer wofür steht. Jetzt kehren die Magazine zu der Art zurück, Geschichten zu erzählen, mit der sie einst angetreten sind – inhaltlich wie gestalterisch. Magazine wie das ‚SZ-Magazin‘ und das ‚Zeit-Magazin‘ werden zunehmend durch die Gestalter geprägt. Das macht sie unverwechselbarer.“