Mel Gibson kehrt in die Kinos zurück. Der 54-Jährige spielt in “Auftrag Rache“ einen Polizisten, der die Mörder seiner Tochter finden will.

Paris. Der Thriller "Auftrag Rache" kommt am 11. März in die deutschen Kinos. In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur und anderen Medien sprach der US-Schauspieler über sich und seine Rückkehr auf die Kinoleinwand.

War es für Sie schwer, nach mehreren Jahren Leinwandabstinenz wieder zur Schauspielerei zurückzukehren?

Gibson: „Nein, ich musste mich zwar wieder daran gewöhnen, aber das hat nur einen halben Tag gedauert. Was eher befremdend wirkte, war die Tatsache, sich nach so langer Zeit wieder auf einer Leinwand zu sehen.“

Warum? Haben Sie Angst vor dem Alter?

Gibson: „Wer mag schon gerne alt werden. Niemand. Nein, Angst habe ich nicht davor. Ich werde mich auch nicht liften lassen. Altern hat auch einen gewissen Charme, das trifft auch für Frauen zu. Es ist schrecklich, geliftete Frauen und Männer zu sehen.“

Sie haben in einem Interview gesagt, die Schauspielerei sei für Sie weniger wichtig geworden. Nun stehen Sie gleich in mehreren Filmen vor der Kamera. Haben Sie Ihre Meinung geändert?

Gibson: „Ich habe gesagt weniger wichtig und nicht unwichtig. Ich spiele gerne, aber ich schreibe und führe auch gerne Regie. Ich wollte damit sagen, dass es wichtig ist, das richtige Gleichgewicht zu halten.“

Sie sind kreativ, vielseitig beschäftigt und zudem achtfacher Vater. Woher nehmen Sie die Energie?

Gibson: „Ich war schon immer kreativ und habe mich für viele Dinge interessiert. Ich koche zum Beispiel auch gern. Außerdem halten Kinder jung.“