Til Schweiger verspricht bei der Premiere von „Zweiohrküken“: „Wir werden versuchen, einen dritten Teil zu machen.“

Berlin. Am Ende strahlte er vor Freude und war „ein bisschen betrunken“. Til Schweiger hat am Dienstagabend in Berlin seinen neuen Film „Zweiohrküken“ vorgestellt. In der Fortsetzung der Komödie „Keinohrhasen“ stehen Schweiger (45) und Nora Tschirner (28) wieder als Paar vor der Kamera. Zu Besetzung gehören außerdem Matthias Schweighöfer, Ken Duken, Thomas Heinze, Edita Malovcic, Pegah Ferydoni, Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach. Nach der Premiere gab es Jubel, Applaus und ein Versprechen: „Wir werden versuchen, einen dritten Teil zu machen“, sagte Schweiger auf der Kinobühne.

In „Keinohrhasen“ haben sich Klatschreporter Ludo (Schweiger) und Kindergärtnerin Anna (Tschirner) gekriegt. Im zweiten Teil geht es um Ex-Freunde, Pärchenstress und Eifersucht. Schweiger, der erneut Regie führte, setzt auf eine Mischung aus viel Musik und pointierten Mann-Frau-Dialogen, die Paaren vertraut klingen. Manchmal wartet die Komödie auch mit Toiletten-Humor auf. „Zweiohrküken“ startet am 3. Dezember in den Kinos.

Der Titel stammt wieder von einem Stofftier: In einer Szene führt Ludo der kleinen Cheyenne Blue (Schweigers Tochter Emma Tiger) ein selbstgenähtes Küken mit zwei Ohren vor. Den Part des schleimigen Exfreundes (mit Riesenpenis) hat Ken Duken. Heiner Lauterbach darf einen betrunkenen Lustgreis spielen, Uwe Ochsenknecht gibt Flirt-Tips. Nora Tschirner kann sich wieder als deutsche Variante von Bridget Jones austoben. Musik kommt von DJ Paul van Dyk und der Band One Republic.

„Keinohrhasen“ gilt mit mehr als 6,3 Millionen Besuchern als der erfolgreichste deutsche Film von 2008. Beim Festival in Cannes war Schweiger dieses Jahr in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ vertreten. Bekannt wurde der Regisseur, Produzent und Schauspieler mit der „Lindenstraße“ und der Komödie „Der bewegte Mann“.