Mit 14 stand die gebürtige Wienerin erstmals in "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" (1953) vor der Kamera. Romy Schneiders Karriere wurde von ihrer Mutter, Ufa-Star Magda Schneider, gefördert. In "Mädchenjahre einer Königin" (1954) war sie die junge Queen Victoria, ein Jahr später die Kaiserin von Österreich, "Sissi". Kostümfilme und zeitgenössische Komödien waren in den 50er Jahren ihre Spezialität.

Den Wandel leitete nach Käutners "Mompti" (1957) die deutsch-französische Co-Produktion "Christine" (1958) ein, in der Romy sich in ihren Filmpartner Alain Delon verliebte.

1969 feierte sie mit dem französischen Film "Die Dinge des Lebens" ein Riesencomeback. Zweimal wurde sie in Frankreich mit dem Cesar ausgezeichnet: für "Nachtblende" (1974) und "Eine einfache Geschichte" (1978). Ihr letzter Film war "Die Spaziergängerin von Sanssouci".