Anneliese Strauß und Ismen Schröder kamen aus Scharbeutz zum Konzert:

"Wir haben überhaupt keine Informationen bekommen, wir irren herum, sind extra angereist und haben jetzt Stehkarten an Stelle von Sitzplätzen, die wir nicht nutzen können, weil wir körperlich gar nicht in der Lage sind, das durchzustehen. Wir hatten schon vorab fünfmal angerufen, um Infos zu bekommen, was jetzt eigentlich passiert."

Christin Greger, 15 Jahre, und Vincent Sievers, 17 Jahre, aus Hamburg:

"Wir haben leider nur den Beleg, haben keine Karten zugeschickt bekommen. Wir wurden hier erst zum Infostand geschickt, um dann zu erfahren, dass wir keine Karten mehr bekommen können. Dann mussten wir einen Beschwerdebogen ausfüllen, damit wir unser Geld zurückbekommen. Wir sind sehr enttäuscht und gehen jetzt ins Kino."

Matthias Drews, 37, aus Hamburg war verärgert:

"Ich wurde vom Infostand erst mal zum falschen Schalter geschickt. Dort musste ich dann 20 Minuten anstehen, um zu erfahren, dass ich mich an einer anderen Schlange anstellen soll. Die Leute haben hier keine Ahnung, wo sie eigentlich hinmüssen. Ein solches Chaos habe ich wirklich noch nie bei einem Konzert erlebt."

Monika Unger, 40 Jahre, kam aus Bremen:

"Wir haben uns die Karten direkt bei Tchibo geholt. Vorher in der AOL-Arena hatten wir Plätze in der Mitte, jetzt in der Color-Line im Oberrang ganz hinten. Da ich leicht Höhenangst habe, habe ich versucht, die Karten zu tauschen. Das ging. Allerdings ist mein Eindruck, dass es hier sehr stark auf Eigeninitiative ankommt, nach dem Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst."