Beim 6. Neujahrsempfang des Förderkreises des St.-Pauli-Theaters am Sonntag wurde die Bühnen- und Film-Schauspielerin Sandra Hüller („Requiem“) mit dem Ulrich-Wildgruber-Preis 2009 für ihre außerordentlichen und eigenwilligen künstlerischen Leistungen ausgezeichnet.

Hamburg. Thomas Krischan, Vorstand der Nordmetall-Stiftung überreichte der 30-jährigen in Berlin lebenden Künstlerin Blumen und einen Scheck über 7500 Euro. Unter den 19 Nominierten kürte die zehnköpfige Jury einstimmig Hüller "im besten Sinne eine Extremistin in ihrem Beruf und in ihren Rollen", wie St. Pauli-Intendant Ulrich Waller sagte. Judith Gerstenberg, am Morgen aus Wien eingeflogene Dramaturgin am Burgtheater, rühmte in ihrer Laudatio "Hüllers außergewöhnliche Präsenz und Bühnenintelligenz in der sinnlich körperlichen Gestaltung ihrer extremen Frauenfiguren". Auch die Bühnenkollegen Burghart Klaußner und Anne Weber sangen Loblieder auf Sandra Hüller: "Baby you are the best. Nobody does it better." (-itz)