Spielen Sie Blackjack? Das Spiel, in dem Sie gegen die Bank (in diesem Fall nicht gegen die Deutsche, sondern eine Spielbank) als Spieler den...
Spielen Sie Blackjack? Das Spiel, in dem Sie gegen die Bank (in diesem Fall nicht gegen die Deutsche, sondern eine Spielbank) als Spieler den doppelten Einsatz gewinnen, wenn Sie mit zwei oder mehr Karten 21 Augen erreichen, wobei das Ass im französischen Blatt eins oder 11 zählt. Es genügt, die höhere Augenzahl gegen die Bank zu haben, die mindestens 17 Augen vorlegen muss. Die Bank im Spielkasino, die maximal gegen sieben Spieler antritt, verteilt je eine Karte, deckt ihre dabei immer auf. Sie kaufen noch, bis sie 21 Augen haben. Aber Vorsicht, wenn Sie sich überreizen, sind Sie "tot". Ihr Einsatz verfällt.
In Olims Zeiten, als das Spiel noch "17 und 4" hieß, wurde es am französischen Hof oder in gelangweilten Offiziersrunden an der galizischen Grenze (bei Joseph Roth) gespielt, die dabei Hab und Gut und Ehre verspielten, die sie verpfändet hatten: Sie zahlten mit ungedeckten Schuldscheinen, spekulierten auf eine Erbschaft oder auf eine Braut, die Tochter eines Bankiers war. Und schossen sich dann, bei Nichtgewinn, wie in Monte Carlo, Travemünde oder Baden-Baden bei den Kasino-Friedhöfen eine Kugel in den Kopf. Auf eigene Rechnung. Blackjack ist ein Spiel für Spieler, die über mathematisches Genie (Wahrscheinlichkeitsrechnung) Spielmut, Spielerfahrung und Risikoabwägung verfügen und dazwischen blitzschnell und strategisch gescheit kombinieren können.
Es gibt das kultische Lehrbuch "Beat the Dealer!" (Schlag die Bank) des Mathematikprofessors E. O. Thorp, mit dem Glücksspieler durch die Kasinos dieser Welt tingeln.
Warum erzähle ich Ihnen das? Weil der aus Brooklyn stammende Boaz Weinstein in jungen Jahren in einem Blackjack-Turnier einen von Warren Buffett, dem reichsten Mann der Welt (immer noch?) ausgelobten Maserati gewann.
Anschließend wurde er der Starhändler der Deutschen Bank in New York, verdiente, noch keine 35 Jahre alt, 40 Millionen Dollar im Jahr (mehr als sein Chef Ackermann), gewann erst für die Bank hohe Renditen. Und verzockte schließlich als einer der beiden Kreditchefs des globalen Geldhandels der Deutschen Bank 1,6 Milliarden Dollar, mit Geld, das weder der Deutschen Bank noch ihm gehörte. Er hat inzwischen einen eigenen Hedgefonds. Die Bank, verlassen von seiner Zockerleidenschaft, die Schulden. Vielleicht sollten Sie Ihren Sohn oder Ihre Tochter Blackjack studieren lassen! Für die Zukunft!