Ahrensburg. Verkehrsminister Buchholz nennt Förderbetrag für das 1,5-Millionen-Euro-Projekt. Freigabe verzögert sich bis ins Frühjahr.
Jetzt steht die Summe fest, mit der sich Schleswig-Holstein an der Sanierung der Bünningstedter Straße in Ahrensburg beteiligt. Das Land fördert das Bauvorhaben mit rund 425.000 Euro, wie Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) am Freitag in Kiel bekannt gab. Die Stadt schätzt die Gesamtkosten aktuell auf rund 1,5 Millionen Euro. Sie lässt seit Mai nicht nur die mehr als 45 Jahre alte Fahrbahn erneuern, sondern baut auch den Geh- und Radweg auf beiden Seiten aus. Außerdem wurden die Leitungen für Gas und Strom ausgetauscht. Neu ist eine Fernwärmeleitung, die die Kläranlage mit dem Hallenbad-Neubau verbinden soll.
Ursprünglich war die Verwaltung von 750.000 Euro ausgegangen. Doch bei Probebohrungen zeigte sich, dass auch der komplette Unterbau völlig marode war. Die für Weihnachten angestrebte Freigabe der 300 Meter langen Strecke am Ortsausgang in Richtung Ammersbek-Bünningstedt lässt sich nicht halten: Weil Firmen Lieferprobleme beim Material haben und die Fernwärmeleitung mehr Zeit benötigt, bleibt die Vollsperrung mindestens bis zum Frühjahr nächsten Jahres bestehen.
Land beteiligt sich, weil es eine Landesstraße ist
„Baustellen sind häufig ein Ärgernis, aber sie zeigen auch, dass in Verkehrssicherheit investiert wird“, sagt Buchholz, der selbst in Ahrensburg wohnt. „Jede sanierte Straße macht den Verkehr ein kleines Stückchen sicherer“, so der Minister. Die Bünningstedter Straße habe zahlreiche Risse und fast überall Flickstellen aufgewiesen und sei damit ein erhebliches Verkehrsrisiko gewesen.
Da es sich um die Landesstraße 225 handelt, beteiligt sich das Land an der Modernisierung. Das Geld kommt aus dem Topf des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes Schleswig-Holstein.