Barsbüttel. Der Mäusebussard hatte sich in einer Schnur verfangen und war an einem Ast hängen geblieben. Erster Rettungsversuch schlug fehl.
Aufwendige Rettungsaktion: Die Barsbütteler Feuerwehr hat am frühen Donnerstagmorgen einen Greifvogel aus einem Baum befreit. Der Mäusebussard hatte sich mit seinem rechten Flügel in einer Drachenschnur verfangen und war an einem Ast am Regenrückhaltebecken an der Straße Am Bondenholz in sieben Metern Höhe hängengeblieben.
Die Feuerwehr rückte mit einem Schlauchboot an, um den Vogel vom Wasser aus mit einem Einreißhaken aus der misslichen Lage zu befreien. Einige Äste mussten die Helfer absägen, ehe ein Kamerad gegen kurt vor 6 Uhr am Morgen mit Wathose in das Regenrückhaltebecken steigen und den Mäusebussard entgegennehmen konnte.
Ein erster Rettungsversuch in der Nacht war fehlgeschlagen
Ein erster Rettungsversuch in der Nacht war zuvor bereits gescheitert. Im Dunkeln war es den Feuerwehrleuten nicht gelungen, die Drehleiter in dem zugewachsenen und unwegsamen Gelände in Stellung zu bringen. Nach eineinhalb Stunden hatten die Helfer den Einsatz deshalb vorläufig abgebrochen. Nach der Rettung am Morgen legte Feuerwehrmann Carsten Otto den Greifvogel behutsam in eine Transportbox. Er wurde geschwächt in das Hamburger Tierheim Süderstraße gebracht.